Der Frühling, der dieses Jahr kein Frühling ist…

Obwohl der April mit einer vorsommerlichen Sonnenwoche begann und damit den Bienen „Volle Kraft vorraus!“ signalisierte, lag der launische Monat am Ende mit 6,1° C im Schnitt mehr als drei Grad unter dem langjährigen Mittel! Auch die Rekordanzahl von Frostnächten war für die Bienenentwicklung keineswegs förderlich, wenn man bedenkt, dass ein Bienenvolk im Herzen des Brutnestes konstant 35° C zur Brutaufzucht hält. Gerade deshalb ist diese „Durchlenzung“ genannte Zeit die absolut kritischste im Jahresverlauf eines Bienenvolkes: Das Futter geht langsam zur Neige, das stark gewachsene Volk hat „Hunger“ und will sich fleißig am reich gedeckten Tisch der Frühjahrstracht von Streuobstwiesen und Weiden laben. Wenn dann jedoch die Tageshöchstwerte nicht mehr über 15° klettern, setzt die Nektarsekretion nicht ein und die Honigtöpfe bleiben leer. Was bedeutet das für die Bienen?

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Michael Wirth
Das Frühjahr steht vor der Tür – und die Natur in den Startlöchern!

Nach zehn warmen und vorfrühlingshaften Tagen Ende Februar – mit viel Sonnenschein und milden Temperaturen bis knapp 20° C – lässt der Frühling aktuell dann doch noch etwas auf sich warten. Die ersten Vorfrühlingstage haben unsere Honigbienen jedoch schon genutzt, um die Kotblase zu entleeren und an Krokussen, Hasel und ersten Weidenkätzchen neue Pollenvorräte für die Aufzucht der nächsten Bienengeneration zu sammeln. Und auch wenn die Nächte momentan wieder frostig und die Tage regnerisch sind, so harren die Honigbienen diese kritische Zeit warm aneinander gekuschelt auf ihren Honigvorräten gemeinsam aus.

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Michael Wirth
Endlich ist er da, der Frühling! – Was kann die/der Einzelne nun tun?

Ahhh, nach gefühlt zwei Monaten Dauertiefdruckgebieten steht der Frühling mit den ersten warmen und vor allem sonnigen Tagen vor der Tür. Und obwohl sowohl Januar als auch Februar zwar zu nass aber vor allem auch viel zu warm waren, pfeifen die Spatzen von den Dächern, dass nach den Rekordsommern 2018 & 2019 die Grundwasserspiegel immer noch nicht aufgefüllt sind und unsere Wälder unter massivem Stress stehen. Ob sich dies je wieder ändert ist ebenfalls fraglich. Doch was bedeuten die letzten drei Monate für unsere heimischen Insekten und insbesondere die Honigbiene? Und vor allem: Was kann der/die Einzelne nun konkret tun?

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Michael Wirth